Drei Jahre läuft der Kontrakt von Marc-André ter Stegen noch beim FC Barcelona. Ob er ihn wirklich erfüllt, ist offen. Sein Klub hat zumindest kein Interesse daran, er soll verkauft werden. Dies wurde ihm beim Trainingsauftakt einmal mehr verdeutlicht, der deutsche Nationaltorwart musste eine Solo-Einheit absolvieren. Der 33-Jährige arbeitete im Fitnessraum und trainierte am Rande der Gruppe, wie Barcelona selbst mitteilte – nicht ohne zuvor auf das erste Training des neuen Barça-Keepers Joan Garcia hinzuweisen.

Der 24-Jährige, der vom Stadtrivalen Espanyol kam, soll die neue Nummer eins beim spanischen Triple-Sieger der vergangenen Saison werden. Kapitän ter Stegen soll dagegen den Verein nach elf Jahren verlassen, er steht in Spanien seit 2014 unter Vertrag. Der deutsche Nationalkeeper hat sich öffentlich dazu eher ausweichend geäußert. Vor einigen Wochen sagte er: „Ich möchte immer auf dem Platz stehen und werde auch in der Zukunft alles dafür geben.“ Ter Stegens Vertrag ist noch bis zum 30. Juni 2028 gültig.

Jüngst hatte Barcelona zudem den Vertrag mit dem 35 Jahre alten ehemaligen polnischen Nationaltorwart Wojciech Szczęsny verlängert. Diesen hatte der Klub während des langen Ausfalls von ter Stegen wegen einer schweren Knieverletzung in der vergangenen Saison aus dem Ruhestand zurückgeholt.

Stammplatz im Nationalteam in Gefahr

Warum ter Stegen am Montagabend auf dem Campo Tito Vilanova nicht mit den anderen 35 Profis trainierte, erklärte der Verein nicht. Auch in spanischen Medien wurden keine Gründe für die Isolation genannt.

Barcelonas deutscher Trainer Hansi Flick soll ter Stegen Medienberichten zufolge bereits am Freitag darüber informiert haben, dass der deutsche Keeper in der kommenden Saison nicht gesetzt ist und sowohl García als auch Szczęsny vor sich hat.

Für den 44-maligen deutschen Torwart und Großverdiener, den der Klub offenbar von der Gehaltsliste haben will, ist die Situation heikel: In der WM-Saison könnte sich eine dauerhafte Bankrolle im Verein auch auf seine Situation in der Nationalmannschaft auswirken. Es gibt viele Gerüchte über potenzielle neue Arbeitgeber: etwa AS Monaco, Galatasaray Istanbul und einige Klubs aus der englischen Premier League.

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