Das Finale der Klub-WM im Metlife-Stadion in New Jersey hat nach dem Abpfiff denkwürdige Szenen geliefert, die kaum zum Image eines perfekten Hochglanz-Turniers passen.
Nach dem Schlusspfiff feierten die siegreichen Profis des FC Chelsea auf dem Rasen, die Ersatzspieler in blauen Sieger-Shirts mit der Aufschrift "World Champions" stürmten auf das Spielfeld. Offenbar war das zu viel für die Nerven der unterlegenen Profis von Paris Saint-Germain. Es kam zu Rangeleien, schließlich gingen die Chelsea-Spieler auf Torwart Gianluigi Donnarumma los, der sich offenbar eine Entgleisung geleistet hatte.
Mit dabei: PSG-Coach Luis Enrique, der im Eifer des Gefechts Joao Predro an den Hals griff, wie die TV-Bilder eindeutig belegen. Pedro ging danach zu Boden. Die britische Zeitung "The Sun" schrieb später: "Enrique hat seinen Verstand verloren!"

Fußball Stell dir vor es ist Klub-WM – und keiner geht hin
capitalKlub-WM-Finale: eine rote Karte wegen Tätlichkeit
Es war das unwürdige Ende eines würdigen Finales. Die Blues aus London, die in der abgelaufenen Saison nach zwei schwachen Saisons in der Premier League wieder Platz 4 erreicht hatten, entzauberten den Champions-League-Sieger aus Paris. Schon nach der ersten Halbzeit führte Chelsea mit 3:0. Dabei blieb es bis zum Ende.
Der famose englische Nationalspieler Cole Palmer erzielte mit dem linken Fuß quasi zweimal das identische Tor. Er überwand den machtlosen Donnarumma jeweils mit einem Flachschuss ins lange Eck. Neuzugang Pedro (43.), der erst im Turnierverlauf zum Viertelfinale zu seinem neuen Team gestoßen war, erhöhte mit einem technisch feinen Lupfer über den Keeper nach Vorarbeit von Palmer. Chelseas stark haltender Torwart Robert Sanchez verhinderte mit Paraden gegen João Neves und Stürmerstar Ousmane Dembélé zweimal ein mögliches Comeback des Champions-League-Siegers.

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In der Schlussphase sah PSG-Profi João Neves (86.) nach Videoüberprüfung die rote Karte wegen einer Tätlichkeit. Er hatte Spaniens Europameister Marc Cucurella an den Haaren gezogen. Nach dem Abpfiff brannten dem Verlierer schließlich die Sicherungen durch.
Quellen: DAZN, DPA, "Sport 1"
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