Drei Grand-Slam-Titel hat Jannik Sinner bislang gewonnen. Nur in Wimbledon stand er noch nicht im Finale. Nun zeigt sich der Weltranglistenerste in bestechender Form. Bei den Frauen zeigen sich die Favoritinnen weiter nicht von ihrer besten Seite.
Der Tennis-Weltranglistenerste Jannik Sinner hat souverän das Achtelfinale in Wimbledon erreicht und hält weiter Kurs auf sein erstes Endspiel beim Rasen-Klassiker. Der 23 Jahre alte Italiener bezwang den angeschlagenen Spanier Pedro Martinez mit 6:1, 6:3, 6:1 und bleibt ohne Satzverlust im Turnier. Dabei profitierte Sinner auch von einer Blessur seines Gegners. "Wir haben gesehen, dass er Probleme hatte mit der Schulter", sagte er. "Großen Respekt, dass er rausgekommen ist und gespielt hat. Es war nicht einfach für ihn."
Martinez lag nach nur 20 Minuten mit 0:5 hinten und hatte sichtlich Schwierigkeiten. Der Weltranglisten-52. servierte im ersten Satz mit lediglich durchschnittlich 150 Stundenkilometern beim ersten Aufschlag, deutlich weniger als gewohnt. "Sein Aufschlag ist ohnehin ein Einwurf gemessen an vielen anderen hier", sagte der frühere Wimbledonsieger Michael Stich als Experte bei Prime Video. "Bei ihm macht es gar nicht so einen Unterschied, aber es macht natürlich etwas mit deiner Psyche."
Nach einer Behandlung an der rechten Schulter lief es besser bei Martinez und es entwickelte sich kurzzeitig ein etwas engeres Spiel. Im zweiten Satz überstand Sinner beim Stand von 4:3 ein schwieriges Aufschlagspiel mit vier Breakbällen und einigen spektakulären Punkten. Anschließend gab er nur noch ein Spiel ab und beendete die Partie nach 1:55 Stunden. Von den vier Grand-Slam-Turnieren fehlt Sinner nur noch in Wimbledon eine Finalteilnahme. Bislang konnte er zweimal die Australian Open und einmal die US Open gewinnen.
Nächste Favoritin klar raus
Mit der Kasachin Jelena Rybakina hat sich unterdessen bei den Frauen die nächste Mitfavoritin frühzeitig aus dem Turnier verabschiedet. Die Weltranglistenelfte, die den Rasen-Klassiker 2022 gewonnen hatte, unterlag der Dänin Clara Tauson am Samstag in der dritten Runde nach zweimaliger Regenunterbrechung mit 6:7 (6:8), 3:6.
Vor Rybakina, im Vorjahr noch Halbfinalistin, waren bereits sechs Spielerinnen aus den Top Ten vor dem Achtelfinale ausgeschieden, darunter French-Open-Siegerin Coco Gauff (USA), die Weltranglistendritte Jessica Pegula (USA) und Vorjahresfinalistin Jasmine Paolini (Italien). Die Weltranglistensiebte Mirra Andrejewa löste ihre Drittrundenaufgabe hingegen souverän. Die 18-Jährige bezwang die US-Amerikanerin Hailey Baptiste 6:1, 6:3.
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