Der tödliche Unfall des portugiesischen Fußballstars Diogo Jota löst in der Fußballwelt Erschütterung und Trauer aus. Der 28-Jährige vom FC Liverpool war mit seinem drei Jahre jüngeren Bruder André Silva, ebenfalls Profifußballer, in der Nacht von Mittwoch und Donnerstag bei einem Autounfall auf einer spanischen Autobahn tödlich verunglückt. Jota hatte erst vor zwei Wochen geheiratet, er hinterlässt drei Kinder.
Cristiano Ronaldo, sein langjähriger Mitspieler in der Nationalmannschaft, kondolierte wenige Stunden nach dem Unglück in den sozialen Netzwerken. „Das macht keinen Sinn“, schrieb der Superstar: „Wir waren gerade erst zusammen in der Nationalmannschaft, du hattest gerade erst geheiratet. Deiner Familie, deiner Frau und deinen Kindern, spreche ich mein Beileid aus und wünsche ihnen alle Kraft der Welt. Ich weiß, dass du immer bei ihnen sein wirst. Ruhe in Frieden, Diogo und André. Wir werden euch alle vermissen.“
In München hatte Jota Anfang Juni an der Seite Ronaldos während der Nations-League-Endrunde seine letzten Spiele gemacht. Portugal gewann gegen Deutschland (2:1) sowie gegen Spanien im Elfmeterschießen und sicherte sich den Titel. Der Deutsche Fußball-Bund schrieb: „Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod von Diogo Jota und seinem Bruder André Silva erfahren. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Angehörigen, dem FC Liverpool und dem portugiesischen Fußballverband.“
Auch Pepé, Legende des portugiesischen Fußball (141 Länderspiele), äußerte sich: „Mit großer Traurigkeit habe ich die Nachricht vom Tod von Diogo Jota und seinem Bruder André erhalten. Ein vorzeitiger, schmerzlicher Verlust, der uns alle ärmer macht – als Kollegen, als Freunde und als Fußballliebhaber.“
„Ein trauriger Tag für den Fußball“
Der FC Liverpool erklärte, der gesamte Verein sei „am Boden zerstört wegen des tragischen Todes von Diogo Jota“. Auch der Präsident des portugiesischen Fußballverbands, Pedro Proença, veröffentlichte eine Trauerbotschaft in Online-Netzwerken. Jota sei „ein außergewöhnlicher Mensch, von all seinen Mit- und Gegenspielern geachtet“ gewesen, der „mit einer ansteckenden Fröhlichkeit“ und Bodenständigkeit „gesegnet“ gewesen sei.
Der portugiesische Fußballverband bat den europäischen Fußballverband Uefa, bei der am Mittwoch begonnenen Fußball-Europameisterschaft der Frauen in der Schweiz beim Spiel Portugal gegen Spanien eine Trauerminute für Jota und seinen Bruder abzuhalten. „Wir haben zwei Meister verloren“, hob Proença hervor. „Der Tod von Diogo und André Silva sind unersetzliche Verluste für den portugiesischen Fußball.“
Portugals Regierungschef Luis Montenegro erklärte, dies sei „ein trauriger Tag für den Fußball und den nationalen und internationalen Sport“. Er sprach den Angehörigen nach diesen „unerwarteten und tragischen“ Todesfällen sein Beileid aus.
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