Die Transferbemühungen des FC Bayern um den Nationalstürmer haben für viel Wirbel gesorgt. Der Münchner Sportvorstand äußert sich deutlich zu kolportierten Ablösesummen.
Bei den Bemühungen um eine Verpflichtung von Fußball-Nationalstürmer Nick Woltemade wird der FC Bayern laut Sportvorstand Max Eberl "keine Mondpreise" bezahlen. "Wenn es utopische Preise sind, dann muss man das akzeptieren, dann geht man auf einen anderen Zielspieler. Das ist ganz normal in diesem Geschäft", sagte Eberl bei DAZN am Rande des Achtelfinal-Spiels bei der Klub-WM.
In den vergangenen Tagen war das Interesse der Münchner am Stuttgarter Stürmer publik geworden und hat in der Öffentlichkeit zu heftigen Debatten geführt. Eine Ablösesumme von bis zu 100 Millionen Euro für den Stürmer, der beim VfB noch bis 2028 unter Vertrag steht, war gar diskutiert worden.
Diesbezüglich war es gar zum öffentlichen Zoff zwischen Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß und DFB-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus gekommen. Eberl zeigte sich frustriert über die aktuelle Situation. "Stuttgart, Bayern, Nick Woltemade – wir alle würden jetzt verlieren, wenn astronomische Summen im Raum stehen", sagte er. "Man kann gar nicht mehr sachlich reden, keine Argumente mehr austauschen, weil so viel Polemik um uns herum ist."
"Wenn es nicht geht, dann geht es nicht"
Der 23-jährige Woltemade wurde bei der am Samstag zu Ende gegangenen U21-Europameisterschaft Torschützenkönig und verlor mit der deutschen Mannschaft erst im Finale gegen England. Zuvor hatte er eine starke Saison in Stuttgart absolviert, den DFB-Pokal gewonnen und anschließend sein Nationalmannschaftsdebüt gegeben.
Woltemade sei "ein Spieler, über den wir nachdenken", sagte Eberl, der aber zugleich betonte: "Es gibt einen Plan, den wir im Kopf haben. Den versuchen wir umzusetzen mit den Möglichkeiten, die wir haben. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht."
Der FC Bayern hatte sich zuvor auch für BVB-Flügelspieler Jamie Gittens interessiert. Doch der Engländer steht kurz vor einem Wechsel zum FC Chelsea in die englische Premier League. Mit Nico Williams steht ein weiterer Spieler auf der Liste. Der spanische Nationalspieler steht noch bei Bilbao unter Vertrag. Der 22-Jährige wird auch mit Barcelona in Verbindung gebracht. Doch der chronisch klamme Flick-Klub hat den Transfer bislang noch nicht finalisieren können.
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