Borussia Dortmund zieht als Gruppensieger ins Achtelfinale der Klub-WM ein und bekommt es dort mit einem mexikanischen Traditionsverein und einem unverwüstlichen Spanier zu tun. Inter Mailand hat in seiner Partie am Ende zwei Mann mehr.
Unangenehme Aufgabe: Borussia Dortmund bekommt es im Achtelfinale der Klub-WM mit dem mexikanischen Spitzenteam CF Monterrey zu tun. Die Mannschaft mit dem ewig unverwüstlichen spanischen Abwehrroutinier Sergio Ramos bezwang die Urawa Red Diamonds aus Japan deutlich mit 4:0 (3:0) und beendet die Gruppe E als Tabellenzweiter. Das Duell mit den Dortmundern findet am 1. Juli in Atlanta statt.
Monterrey, das in der Gruppenphase kein Spiel verloren und Inter ein 1:1 abgetrotzt hatte, lag dank der Treffer von Nelson Deossa (30.), German Berterame (34.) und Jesus Corona (38.) schnell mit 3:0 in Führung. Die vom viermaligen Champions-League-Sieger Ramos dirigierte Defensive hat bislang nur einen einzigen Gegentreffer kassiert. Kurz vor Schluss traf erneut Berterame (90.+7)
Monterrey ist "eine Mannschaft, gegen die Borussia Dortmund noch nie gespielt hat", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl: "Wir haben Lust drauf, wir nehmen die Herausforderung an - und wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen." Mit dabei sein dürfte weiter Julian Brandt, der allerdings im Turnier mächtig auf die Zähne beißen muss. Er ist von einer Kahnbeinfraktur gehandicapt. Er habe die Verletzung bereits in der zehnten Minute des ersten Gruppenspiels gegen Fluminense (0:0) erlitten, sagte der Profi von Borussia Dortmund nach dem 1:0 (1:0) zum Abschluss der Gruppenphase gegen Ulsan HD. Brandt spielt mit einer Schiene am linken Handgelenk, gegen Ulsan wurde er eingewechselt.
Am Donnerstag gibt es eine weitere "Untersuchung, ob sich etwas verschoben hat. Hoffentlich nicht, sonst könnte das zu einer Operation führen", sagte Niko Kovac. Brandt muss die Schiene laut Aussage des Trainers drei Monate lang tragen. "Das behindert ein bisschen, aber da ist alles gepolstert. Da gewöhnt man sich dran", so der Kroate: "Der Daumen wird sozusagen eingeklemmt, man darf ihn nicht bewegen, weil sonst das Kahnbein weiteren Schaden nimmt." Brandt gab sich derweil zuversichtlich. "Ich muss das Ding leider ein bisschen tragen, vielleicht habe ich Glück und komme um eine OP herum. Es klingt schlimmer, als es ist", sagte er: "Es ist eine eklige Stelle, weil es nicht so gut heilt." Aber glücklicherweise "bin ich Rechtshänder", betonte Brandt.
Ebenfalls weiter bei der Klub-WM ist Champions-League-Finalist Inter Mailand, der sich 2:0 (0:0) gegen River Plate aus Buenos Aires durchsetzte. Francesco Pio Esposito (72.) und Alessandro Bastoni (90.+3) erzielten die Treffer für die Italiener, aufseiten der Argentinier flogen Lucas Martinez Quarta (66.) mit Rot und Gonzalo Montiel (90.+6) mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Inter spielt im Achtelfinale am 30. Juni in Charlotte gegen die Brasilianer Fluminense, die in der Dortmunder Gruppe Zweite geworden waren.
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