Die deutsche U21-Handball-Nationalmannschaft lässt es nach dem Krimisieg zum WM-Auftakt im zweiten Spiel mächtig krachen. Gegen die Schweiz gibt es einen Kantersieg, der Einzug in die Hauptrunde steht fest. Der Bundestrainer ist beeindruckt.
Deutschlands Nachwuchshandballer haben bei der U21-WM in Polen vorzeitig die Qualifikation für die Hauptrunde perfekt gemacht. Das Team von Trainer Martin Heuberger besiegte die Schweiz in Kielce deutlich mit 43:33 (21:14) und kann nach dem umkämpften 30:29 gegen Serbien vom Mittwoch bereits für die nächste Turnierstufe planen.
Gegen überforderte Schweizer, die ihr Auftaktspiel gegen Tunesien mit 41:31 gewonnen hatten, war das Spiel überraschend früh entschieden. Sogar der Männer-Bundestrainer war überrascht von der Gnadenlosigkeit des deutschen Nachwuchses - und beeindruckt: "Die Jungs haben ein überragendes Spiel gezeigt. Eigentlich hatte ich ein sehr enges Spiel erwartet, das erst in der Schlussphase entschieden würde, aber unsere Mannschaft hat super losgelegt und schon nach 20 Minuten sah es nach einem sicheren Sieg aus", sagte Alfred Gislason. "Das war eine sehr gute Mannschaftsleistung in Angriff und Abwehr."
Gislason hat inzwischen nicht weniger als acht Weltmeister von 2023 zu A-Nationalspielern gemacht, mit Nils Lichtlein, Torhüter David Späth, Renars Uscins und Justus Fischer gehört ein Quartett längst zum festen Stamm der Männer-Nationalmannschaft. "In dieser Mannschaft haben die Außen die besten Chancen, einmal ins A-Team eingeladen zu werden, heute hat mich aber auch die Leistung der Rückraumspieler sehr gefreut", wagte Gislason, der im Falle deines Halbfinal-Einzugs wieder nach Polen reisen wird, schon eine erste Beurteilung des neuen Jahrgangs. "Henri Pabst spielte eine überragende erste Hälfte, beide Torhüter waren sehr gut. Insgesamt hatten die Jungs die Schweizer komplett im Griff gehabt".
Am Samstag geht es beim Projekt Titelverteidigung zum Abschluss in Gruppe G gegen das punktlose Schlusslicht Tunesien (21 Uhr/Dyn), acht Spieler des Siegerteams von 2023 sind wieder mit dabei. Erfolgreichste deutsche Werfer waren Henri Pabst vom Rekordmeister THW Kiel und Tim Gömmel vom HC Erlangen mit jeweils acht Toren. In der Hauptrunde wartet nun die U19-Weltmeister-Generation Spaniens und Afrikameister Ägypten auf die DHB-Junioren. "Das sind beides Gegner, vor denen wir uns nicht verstecken müssen. Gegen Spanien sind wir nicht unbedingt der Favorit, aber wenn wir so spielen wie heute, können wir auch denen das Wasser reichen und mithalten", sagte U21-Kapitän Pabst.
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