Der australische Dressurreiter Heath Ryan sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert. In einem Video ist zu sehen, wie er mehrfach auf den Rücken eines Pferdes einschlägt. Der 66-Jährige versucht, sich mit einer seltsamen Begründung zu verteidigen.
Der Reitsport-Weltverband FEI hat gegen den australischen Dressurreiter Heath Ryan eine Untersuchung wegen möglicher Pferdequälerei eingeleitet. Grund dafür waren Vorwürfe, die der FEI und dem australischen Verband gemeldet wurden, sowie die Veröffentlichung eines Videos mit äußerst fragwürdigen Trainingsmethoden in den Sozialen Medien.
Der Olympia-Teilnehmer von 2008 ist vom australischen Verband bereits vorläufig suspendiert worden. In dem offenbar zwei Jahre alten Video ist zu sehen, wie ein Mann in kurzer Zeit mehrfach auf den Rücken eines Pferdes schlägt. Dabei soll es sich um Ryan handeln. Der 66-Jährige hatte sich bei Facebook damit verteidigt, dass das Pferd ursprünglich auf dem Weg zur Tierbeseitigung gewesen sei. Er habe versucht, es noch zu retten. "Ich bin so traurig, dass das auf Video festgehalten wurde." Dieses schreckliche Video sei "ein Kollateralschaden meiner aus tiefstem Herzen gestarteten Rettungsaktion" gewesen.
Das Auspeitschen von Pferden ist auf Elite-Niveau verboten und streng reguliert. Tierschutzrichtlinien sollen die Pferde vor körperlichen, sozialen und emotionalen Schäden schützen. Dem 66-jährigen Ryan droht der dauerhafte Ausschluss aus der EA und der International Federation for Equestrian Sports, sollte sich ein Verstoß gegen den Kodex bestätigen. Dieser besagt, dass Pferde "keinen Methoden ausgesetzt werden dürfen, die missbräuchlich sind oder Angst verursachen".
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