Der französische Stürmer Rayan Philippe von Eintracht Braunschweig steht offenbar vor einem Wechsel zum Hamburger SV. Nach übereinstimmenden Medienberichten hat sich der 24-Jährige für den Bundesliga-Aufsteiger und gegen die ebenfalls interessierten Mitbewerber Werder Bremen und 1. FC Köln entschieden. Ein sicher geglaubter Transfer zum FSV Mainz 05 war zu Beginn des Monats geplatzt.

Philippe erzielte in der abgelaufenen Saison 13 Zweitliga-Tore für die Eintracht - allein drei davon in den beiden Spielen gegen den HSV. Durch den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga hat sich der Vertrag des früheren französischen U20-Nationalspielers automatisch verlängert. Die Braunschweiger verlangen nach Medienberichten eine Ablösesumme zwischen zwei und drei Millionen Euro für ihn.

Verstärkung auch in der Abwehr

Schon vor einigen Tagen hatte der Hamburger SV den Transfer von Abwehrspieler Jordan Torunarigha perfekt gemacht. Der ehemalige Profi von Hertha BSC kommt ablösefrei vom belgischen Fußball-Erstligisten KAA Gent.

Torunarigha absolvierte 73 Bundesliga-Spiele für die Berliner, bevor er 2022 nach Belgien ging. Der Hamburger Sportvorstand Stefan Kuntz arbeitete bereits mit dem Innenverteidiger zusammen, als er noch die deutsche U21-Nationalmannschaft trainierte. Seit 2023 spielt der gebürtige Chemnitzer für Nigeria. Torunarigha ist der zweite Neuzugang des HSV nach dem defensiven Mittelfeldspieler Nicolai Remberg von Holstein Kiel.

„Jordan ist ein klarer, professioneller und gereifter Charakter“, sagte sein Förderer Kuntz. „Er hat sich in den letzten Jahren noch einmal deutlich weiterentwickelt und vereint ein sehr gutes Tempo mit ausgeprägter Kopfball- und Zweikampfstärke.“

Walter: „Wie im Märchen“

Insgesamt ist der HSV in seiner Kaderplanung damit schon ein gutes Stück vorangekommen. Zuletzt äußerte sich auch Tim Walter, Vorgänger des Aufstiegstrainers Merlin Polzin, zu der Bewegung in seinem Ex-Verein. Nach dem 6:1-Sieg der Hanseaten über den SSV Ulm am 10. Mai habe er noch lange vor dem Fernseher gesessen, sagte der 49-Jährige dem „Hamburger Abendblatt“ und ergänzte: „Ich habe mir die ganzen Freudenszenen angeguckt. Es kam Stolz auf und auch ein bisschen Wehmut. Aber die Freude überwiegt, dass man einen Teil dazu beigetragen hat.“

Einer seiner damaligen Assistenten im Volkspark war Polzin. „Das ist ja wie ein Märchen. Der Junge aus Hamburg führt den HSV zurück in die Bundesliga“, sagte Walter über den 34-Jährigen: „Er hat sicher auch viel mitgenommen aus unserer Zeit und war dann in der Lage, sich freizuschwimmen.“

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