Er hört einfach nicht auf, und die Frage, wo die Grenze des menschlich Machbaren liegt, kann ohnehin niemand mehr beantworten. Olympiasieger Armand Duplantis ist den nächsten Stabhochsprung-Weltrekord gesprungen. Der Schwede überquerte beim Diamond-League-Meeting in Stockholm 6,28 Meter gleich im ersten Versuch und sorgte damit für den Höhepunkt bei seinem Heimspiel, wo ihm bislang noch kein Weltrekord gelungen war.
Der 25-Jährige steigerte seine Bestmarke erneut um einen Zentimeter. Den bisherigen Weltrekord war Duplantis erst am 1. März bei einem Hallenmeeting im französischen Clermont-Ferrand gesprungen. In Stockholm gelang dem Ausnahmeathleten, der zuletzt alle großen Titel holte, bereits der zwölfte Weltrekord seiner Karriere. Die Konkurrenz konnte erneut nur staunend zuschauen. Der zweitplatzierte Australier Kurtis Marshall überquerte 5,90 Meter.
Mihambo auf Platz vier, Sieg für Bebendorf
Im Weitsprung musste sich Europameisterin Malaika Mihambo mit 6,75 Metern und Platz vier zufriedengeben. Es gewann Olympiasiegerin Tara Davis-Woodhall aus den USA mit 7,05 Metern.
Über 3.000 Meter Hindernis gelang dem EM-Dritten Karl Bebendorf ein Überraschungserfolg. Der Dresdner siegte in einem nicht hochklassig besetzten Feld mit persönlicher Bestleistung von 8:11,81 Minuten.
Auf der Mittelstrecke hatte Robert Farken erst vor drei Tagen für Schlagzeilen gesorgt, als er einen weiteren Uralt-Rekord der deutschen Leichtathletik geknackt hatte. Der Leipziger steigerte beim Diamond-League-Meeting in Oslo in 3:49,12 Minuten die 37 Jahre alte Bestmarke über die Meilen-Distanz. Damit lief der 27-jährige Farken über die 1609 Meter genau eine Zehntelsekunde schneller als Jens-Peter Herold 1988 an gleicher Stelle. Die Zeit reichte in dem Rennen zu Platz fünf, es gewann der Portugiese Isaac Nader in 3:48,25 Minuten.
Zuletzt hatte sich Farken in Rom die nationale Bestmarke über 1500 Meter geholt. In 3:30,80 Minuten unterbot er den alten Rekord von Thomas Wessinghage (3:31,58), der fast 45 Jahre lang gehalten hatte.
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