Ganz Fußball-Europa ist jagt Florian Wirtz, aber der entscheidet sich für den FC Liverpool. Beim FC Bayern haben sie es mit allen Mitteln und wichtigen Menschen versucht, den 22-Jährigen von München zu überzeugen. Vergeblich. Aber auch nicht dramatisch, sagt zumindest Max Eberl.
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat sich kurz vor dem Start des deutschen Fußball-Meisters in die Klub-WM noch einmal mit interessanten Aspekten zur Absage von Wunschspieler Florian Wirtz geäußert. "Ich weiß gar nicht, ob wir diesen Preis, den Liverpool jetzt anscheinend zahlen muss, hätten bezahlen können", sagte Eberl im Teamquartier in Orlando.
Der englische Meister FC Liverpool wird vermutlich bis zu 150 Millionen Euro für Wirtz an den Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen bezahlen müssen. Der 22-Jährige hatte sich nach vielen Gesprächen am Ende gegen die Bayern und für Liverpool entschieden.
"Klar war, das hat der ganze Verein kommuniziert, dass der Spieler herausragend ist. Und dass wir uns sehr gut hätten vorstellen können, dass er zum FC Bayern wechselt", sagte Eberl. "Jetzt hat er sich anders entschieden, obwohl die Gespräche sehr gut waren."
Für Max Eberl geht "eine Tür zu" und "eine andere Tür geht auf"
Alle aus dem Bayern-Vorstand und auch die Aufsichtsräte Uli Hoeneß und Karl-Heinz-Rummenigge seien bei den Gesprächen mit Wirtz dabei gewesen: "Alle waren am Tisch. Aber Florian hat sich anders entschieden. Auf dem Transfermarkt ist das so." Wirtz werde "seinen Weg in Liverpool machen".
Die Münchner würden stattdessen jetzt versuchen, "einen anderen herausragenden Spieler zu finden, der mit uns erfolgreich ist." Und allzu groß sei die Not ohnehin nicht: "Wir haben schon außergewöhnliche Spieler. Wenn ich Michael Olise nehme, Jamal Musiala, Harry Kane, Joshua Kimmich und wie sie alle heißen", sagte Eberl.
"Ich kenne das: Eine Tür geht zu, eine andere Tür geht auf." Die Münchner sind Medienberichten zufolge am spanischen Europameister Nico Williams von Athletic Bilbao interessiert, diese Gerüchte wollte Eberl aber nicht kommentieren.
Der Handlungsbedarf in der Münchner Offensive hat sich allerdings mit dem ablösefreien Wechsel von Nationalspieler Leroy Sané zu Galatasaray Istanbul erhöht. "Das ist seine Lebensentscheidung, völlig legitim. Auch kein Groll", sagte Eberl, der sich "sehr sicher" ist, dass die Münchner "eine schlagkräftige Truppe haben werden".
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