Zur Saison 2026 verändert sich die Formel 1 einmal mehr grundlegend. Nachhaltigkeit lautet der neue Fokus. Auch im Rennkalender gibt es Neuerungen: Ein zweites Rennen in Spanien kommt dazu, eine Traditionsstrecke fällt dafür raus. Und ein zusätzliches Team gibt es ja auch noch.
Die Formel 1 startet ihre große Reform-Saison im kommenden Jahr wegen des muslimischen Fastenmonates Ramadan nicht in Bahrain. Los geht es stattdessen auf dem Albert Park Circuit von Melbourne mit dem Großen Preis von Australien. Der erste von erneut 24 Grand Prix' 2026 ist für den 8. März geplant, eine Woche später soll in Shanghai gefahren werden, am 29. März im japanischen Suzuka.
Nach den Rennen in Australien, China und Japan biegt die Motorsport-Königsklasse nach Bahrain (12. April) und Saudi-Arabien (19. April) ab - der Ramadan geht im kommenden Jahr vom 16. Februar bis 18. März. Auch die aktuelle Saison hatte wegen des Fastenmonats in Australien begonnen.
Im kommenden Jahr erwartet die Formel 1 eine massive Regelreform hin zu noch mehr Nachhaltigkeit. Unter anderem werden die Autos dann mit hundertprozentig CO2-neutralem Kraftstoff fahren.
Neu im Rennkalender im kommenden Jahr ist Madrid. In der spanischen Hauptstadt soll am 13. September auf einem Stadtkurs beim Messegelände gefahren werden. Spanien hat damit im kommenden Jahr sogar zwei Rennen: Mitte Juni wird auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya gefahren.
Deutschland spielt wieder keine Rolle
Neu ist auch ein elftes Team: Der Einstieg von Cadillac war vor Beginn der laufenden Saison bereits fixiert worden. Es wird zunächst Motoren von Ferrari bekommen, ab 2029 dann aller Voraussicht nach vom Cadillac-Mutterkonzern General Motors. Die Formel 1 hatte einen Start des eigentlichen Projekts von Michael Andretti ab 2026 zunächst abgelehnt, danach aber gemeinsam mit FIA und General Motors eine Einigung erzielt. 2014 waren zuletzt elf Teams und damit 22 Fahrer angetreten.
Der Europa-Auftakt findet nicht mehr in Imola statt, der italienische Traditionskurs muss für Madrid aus dem Kalender weichen. Stattdessen steigt das erste Rennen in Europa in Monaco, das vom traditionellen Termin Ende Mai auf den 7. Juni rückt. Einen Grand Prix in Deutschland gibt es einmal mehr nicht, daran ändert auch der offizielle Start des Audi-Werksteams nicht.
Das Finale nach einem erneuten Überseetrip im Anschluss an den Europa-Block soll am 6. Dezember wie mittlerweile gewohnt auf dem Yas Marina Circuit von Abu Dhabi stattfinden. Es ist zugleich der Abschluss der anstrengendsten Phase der Saison: Zum Ende stehen gleich drei Triple-Header an, also drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden. Erst Austin/USA (25. Oktober), dann Mexiko (1. November) und Brasilien (8. November) und nach einer kurzen Verschnaufpause zum Finale Las Vegas/USA (21. November), Katar (29. November) und dann Abu Dhabi am Nikolaustag.
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