Im zweiten Spiel der Final-Serie erarbeiten sich die Oklahoma City Thunder erneut einen großen Vorsprung gegen die Indiana Pacers - dann läuft die Partie aber anders als zum Auftakt. Shai Gilgeous-Alexander macht abermals ein überragendes Spiel.
Die Oklahoma City Thunder um den deutschen Center Isaiah Hartenstein haben Spiel zwei der NBA-Finalserie souverän gewonnen. Gegen die Indiana Pacers setzte sich Oklahoma in eigener Halle mit 123:107 durch und glich in der Best-of-Seven-Serie zum 1:1 aus. Überragender Mann war erneut Shai Gilgeous-Alexander mit 34 Punkten. Hartenstein kam wie schon beim knappen 110:111 zum Auftakt nur von der Bank, in 22 Minuten sammelte er drei Punkte und acht Rebounds. Der 27-Jährige verwandelte einen seiner zwei Freiwürfe sowie einen von zwei Versuchen aus dem Feld.
"Ich verliere nicht mein Selbstvertrauen, wenn ich weniger Minuten spiele. Ich weiß, dass ich immer noch einer der besten Bigs in der Liga bin", hatte der Center, der als zweiter deutscher Profi nach Dirk Nowitzki die Chance auf den NBA-Titel hat, vor dem Spiel gesagt. Unterstützt wird er dabei auch von seiner Familie: "Mein Vater, meine Mutter, meine Schwester - die sind alle in Amerika."
Nicht zu stoppen war einmal mehr Gilgeous-Alexander. Der wertvollste Spieler der Liga ("MVP") hatte schon im ersten Spiel mit 38 Punkten überragt, nun führte er OKC zum Sieg. Insgesamt punkteten fünf Oklahoma-Spieler zweistellig, Alex Caruso erzielte 20 Punkte von der Bank, darunter vier Dreier. Auf der Gegenseite verzweifelte Indiana-Star Tyrese Haliburton an der stark verbesserten Defensive der Hausherren, leistete sich fünf Ballverluste und kam nur auf 17 Punkte.
"Basketball ist ein Spiel mit Höhen und Tiefen, die Saison ist voller Höhen und Tiefen", sagte Matchwinner Gilgeous-Alexander nach der Partie: "Auch diese Serie ist voller Höhen und Tiefen, und es kommt darauf an, dass ein Team einen kühlen Kopf bewahrt und sich durch Erfahrungen verbessert - und am Ende die Nase vorn haben wird." Spiel drei steht in der Nacht auf Donnerstag (2.30 Uhr) an, Indiana hat dann erstmals Heimrecht.
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