Florian Wirtz äußert sich zu einem angeblichen Wunsch an seinen möglicherweise künftigen Verein FC Liverpool. Besser gesagt: Er stellt etwas klar. Dazu hat Deutschlands Fußball-Hoffnung Nummer eins auch ein passendes Emoji im Gepäck.
Florian Wirtz hat sich mitten im Poker um einen Vertrag beim FC Liverpool per Instagram geäußert und etwas klargestellt. "Wer sagt, dass ich die 10 haben will", schrieb der 22 Jahre alte deutsche Fußball-Nationalspieler in einer Story und meinte damit die Rückennummer 10. "Ich respektiere Spieler", ergänzte Wirtz. Er schrieb zudem: "Glaubt nicht alles, was geschrieben wird." Das Ende des Beitrags zierte der Offensivstar, der bei Bayer Leverkusen die 10 trägt, mit einem Clowngesicht-Emoji.
Sky hatte zuvor berichtet, dass es in den Gesprächen mit dem englischen Meister auch darum gehe, dass Wirtz den Wunsch geäußert habe, nach Möglichkeit die Nummer 10 zu tragen. Die allerdings hat der argentinische Weltmeister Alexis Mac Allister.
Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt seit dem Sommer 2023 für die Reds, sein Vertrag soll noch bis zum 30. Juni 2028 gültig sein. Die 10 hat im Fußball seit jeher einen besonderen Stellenwert. Bei Liverpool hatten vor Mac Allister Spieler wie Klub-Ikone Michael Owen oder Sadio Mané die 10.
Bayer will mehr als 150 Millionen für Wirtz
Bisher konnten Liverpool und Bayer Leverkusen sich nicht einigen. Einem "Kicker"-Bericht zufolge lehnte der Bundesligist, bei dem Wirtz noch einen Vertrag bis Ende Juni 2027 hat, auch das zweite Angebot ab. Dabei soll es sich um eine Fixsumme in Höhe von 118 Millionen Euro plus 12 Millionen Euro an Bonuszahlungen gehandelt haben. Bei der ersten Verhandlungsrunde hatte Liverpool dem Bericht zufolge 100 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro an Zusatzzahlungen geboten.
Die Bayer-Bosse hoffen laut "Kicker" sogar auf mehr als jene 150 Millionen Euro, die Geschäftsführer Fernando Carro im Vorjahr einmal öffentlich als Mindestsumme genannt hatte. Wirtz spielt heute Abend in München mit der Nationalmannschaft im Halbfinale der Nations League gegen Portugal (21 Uhr/ZDF, Dazn und im ntv.de-Liveticker). In der DFB-Auswahl trägt er die Nummer 17.
Joachim Löw versteht die Welt nicht mehr
Sein bevorstehender Wechsel in die englische Premier League sorgt im Fußball weiter für überraschte Diskussionen. "Wirtz hat kein Limit nach oben, er ist auf jeden Fall reif für den nächsten Schritt. Dieses Gefühl hatte man schon seit längerer Zeit. Ich dachte nur, dass er sich eher für Real Madrid entscheidet, wenn er ins Ausland geht", sagte der ehemalige Bundestrainer Joachim Löw in der "Sport Bild".
Löw verwies auf das besondere Verhältnis zwischen Xabi Alonso, dem neuen Trainer der Königlichen, und dem DFB-Star. Beide hatten sich in Leverkusen in höchste Höhe geschwungen. "Unter ihm hat er sich enorm weiterentwickelt, sie haben ein großes Vertrauensverhältnis. Das ist für einen jungen Spieler sehr wichtig", erklärte Löw. Doch auch in Liverpool werde er sich durchsetzen, ergänzte Löw. Da habe er keine Bedenken. Die Rückennummer wird dabei das geringste Problem sein.
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