Eleganz, Ausdruck und Körperbeherrschung par excellence gepaart mit einem hohen Schwierigkeitsfaktor – das war es, was Trainerin Stella Mukhamedova bei Synchronschwimmerin Klara Bleyer an diesem Dienstag bei den Europameisterschaften in Portugal sah. „Bravo Klara“, jubelte Mukhamedova. „Es war bombastisch. Sie hat so hart gearbeitet und sich auch beim künstlerischen Ausdruck noch mal verbessert. Technisch hat sie heute alles gezeigt.“
Nach EM-Silber im vergangenen Jahr sicherte sich Bleyer damit als erste deutsche Synchronschwimmerin überhaupt den Europameistertitel in der Freien Kür des Solowettbewerbs. „Sie war eindeutig die Beste“, sagte ihre Trainerin. Die 21-Jährige aus Bochum begeisterte in Funchal/Portugal mit einer fehlerfreien Performance und feierte damit den größten Erfolg ihrer Karriere.
„Ich bin sehr glücklich“, sagte Bleyer, die vor zwei Jahren an selber Stelle bereits Gold bei den Junioren-Europameisterschaften gewonnen hatte. „Das macht es umso besonderer. Das ist ein Full-Circle-Moment für mich.“ Für den Deutschen Schwimm-Verband (DSV) ist es zudem erst das zweite EM-Gold der Geschichte. Im vergangenen Jahr in Belgrad hatte das Team den Titel in der Acrobatic Routine gewonnen – auch daran war Bleyer bereits beteiligt gewesen.
Bleyer mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad
Im Dezember dann wurde die damals 20-Jährige bei der Gala zum „Sportler des Jahres“ als „Nachwuchssportlerin 2024“ ausgezeichnet. Bleyer, die neben dem Sport an der FH Aachen Produktdesign studiert, musste nun bei der EM nicht auf Unsauberkeiten der Konkurrenz hoffen, sondern wies von allen Starterinnen den höchsten Schwierigkeitsgrad auf und erhielt 219,8363 Punkte. Silber ging an die Italienerin Enrica Piccoli, Bronze an Iris Tió Casas aus Spanien.
„Das war ein super starker und souveräner Auftritt von Klara. Stella und Klara haben mit der höchsten Schwierigkeit des gesamten Starterinnenfeldes die Marke gesetzt und verdient den Titel als Europameisterin errungen“, kommentierte Bundestrainerin Stephanie Marx. „Das war einfach Weltklasse!“
Der Deutsche Schwimm-Verband ist bei dieser EM nur im Solo und in den Duetten vertreten. Das Team konzentriert sich ganz auf die Weltmeisterschaften im Sommer in Singapur (11. Juli – 03. August).
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