Jelina Switolina stand nur einen Punkt vor dem Aus bei den French Open. Doch die Ukrainerin kämpfte und wehrte im zweiten Satz des Achtelfinales gegen die Vorjahresfinalistin Jasmine Paolini drei Matchbälle ab. Switolina entschied den zweiten Durchgang im Tiebreak für sich und gewann den dritten Satz klar mit 6:1. Die 30-Jährige zog durch den überraschenden Sieg ins Achtelfinale des Grand-Slam-Turniers ein.
Switolina ist mit dem französischen Publikumsliebling Gael Monfils zusammen, das Paar hat ein gemeinsames Kind. Das französische Publikum unterstützt Switolina bei ihren Auftritten in Paris daher immer ganz besonders.
Die Ukrainerin war nach dem Sieg gegen Paolini aber in Gedanken in ihrer Heimat, sie widmete ihre Erfolge bei den French Open den Kindern in der Ukraine. „Ich möchte den Fokus auf die unschuldigen Menschen richten, die in der Ukraine leiden. Die Kinder, die daheim in der Ukraine leiden. Die Kinder sind unsere Zukunft und wir müssen auf sie aufpassen“, sagte die 30-Jährige, die in Paris im Viertelfinale steht und dort am Dienstag Titelverteidigerin Iga Swiatek aus Polen herausfordert.
Switolina gründete eine Stiftung für ukrainische Kinder
Die Ukraine leidet seit mehr als drei Jahren unter dem russischen Angriffskrieg. Switolina hat immer wieder auf die Unrechtmäßigkeit von Russlands Aggression hingewiesen und ihre Erfolge auf dem Tennisplatz stets den Menschen in der Ukraine gewidmet. Mit ihrer vor einigen Jahren gegründeten Stiftung versucht sie, die Kinder in ihrer Heimat auch finanziell zu unterstützen.
„Ich versuche, ihnen die Möglichkeit zu geben, weiter Sport zu treiben, weiter zu träumen“, sagte Switolina. „Einfach weiter zu trainieren und ein, zwei Stunden am Tag zu haben, den Sport zu genießen, einfach abzuschalten und Kinder zu sein.“
Am kommenden Dienstag trifft Switolina im Viertelfinale auf Iga Swiatek. Die Polin setzte sich in ihrem Achtelfinale mit Mühe in drei Sätzen gegen Jelena Rybakina durch. Swiatek hat die letzten drei Auflagen der French Open gewonnen.
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