In der dunklen Jahreszeit sind Herbstblues und Schlafbedürfnis besonders groß. Das liegt an den Hormonen. Mit diesen Tricks lässt sich die Müdigkeit bezwingen.

Mit sinkenden Temperaturen zieht die muckelige Gemütlichkeit ein. Es ist die Zeit von literweise Tee und Wollsocken, in der viele ein Gros ihrer Energie in die Ausformung der perfekten Arschkuhle im Sofa stecken. Daran ist nichts auszusetzen. Es sei denn, es ist der Herbstblues, der in die Horizontale zwingt. 

Dass der Mensch im Winter weniger vital ist, ist ganz natürlich. Denn wenn die Tage dunkler werden, die Sonnenstunden weniger, stellt sich auch der Körper um. Er produziert vermehrt das Schlafhormon Melatonin. Und das macht, wie der Name schon sagt, schläfrig.

Wie stark das Hormon das Befinden beeinflusst, ist von jedem Einzelnen abhängig. Bei manchen jedoch kann es ein extremes Verlangen auslösen, Winterschlaf halten zu wollen. Und obschon es durchaus Hinweise gibt, dass unsere Vorfahren imstande waren, ihren Stoffwechsel zu verlangsamen und monatelang zu schlafen (mehr dazu hier), ist das für den modernen Menschen eher keine Option. 

Das bedeutet aber nicht, dass man die ständige Schläfrigkeit tatenlos ertragen muss. Mit einfachen Mitteln lässt sich am Hormonhaushalt drehen.

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Herbstblues oder Depression?

Tageslicht ist ein wichtiger Hebel gegen Herbstmüdigkeit. Denn die UV-Strahlen stimulieren die Produktion von stimmungsaufhellenden Hormonen wie Dopamin und Noradrenalin, aber auch von Serotonin sowie dem wichtigen Vitamin D. Jede Minute am Tageslicht ist daher für den Energiehaushalt des Körpers zuträglich. Weitere ganz einfach umsetzbare Maßnahmen, die gegen den Herbstblues helfen, stellen wir in der Fotostrecke oben vor.

Sind Symptome wie Müdigkeit, Reizbarkeit und Antriebslosigkeit besonders ausgeprägt und halten diese über Wochen an, kann sich dahinter auch eine saisonal bedingte Depression, kurz Winterdepression, verbergen. "Neben den klassischen Symptomen einer Depression treten atypische Symptome wie Heißhunger statt Appetitverlust und vermehrter Schlaf statt Ein- und Durchschlafstörungen auf", beschreibt die Deutsche Depressionshilfe. In solchen Fällen sollte ein Arzt konsultiert werden.

tpo

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