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Die Frau Mitte 50 ist seit einiger Zeit in solch einer schlechten körperlichen Verfassung, dass sie kaum noch aus dem Bett kommt. Ihr verschlechterter Gesundheitszustand kommt für die Frau unerwartet: Eigentlich war sie immer recht fit, hat sich wohl gefühlt.
Und so beginnt ihre medizinische Odyssee: Sie klappert dutzende Praxen für Kardiologie, Lungenheilkunde und Magen-Darm-Erkrankungen ab. Wieder und wieder muss sie ihre zahlreichen Symptome runterrattern: Atemnot, Engegefühl in der Brust, Erschöpfung.

Die Diagnose Verformtes Herz und Atemnot: Wie eine Kinderkrankheit einem älteren Patienten fast das Leben kostete
Woher kommt die Brustenge?
Ohne dass ein Befund es eindeutig bestätigen würde, schreiben die Ärzte ihre Beschwerden zunächst ihrem leichten Übergewicht sowie ihrem erhöhten Blutdruck und Cholesterinwerten zu. Sie vermuten eine Verstopfung der Herzkranzgefäße, was allerdings mit einem Herzkatheter ausgeschlossen wird. Ein Arzt führt daraufhin ein Belastungs-EKG und einen Lungenfunktionstest bei ihr durch: beide unauffällig. Der Verdacht auf Long Covid wird durch CT-Aufnahmen der Lungen entkräftet. Und auch eine Magen- sowie eine Darmspiegelung liefern keine Erkenntnisse. Die Ärzte tappen im Dunkeln.
Mittlerweile bemerkt die Frau, wie das medizinische Personal am Empfang über sie tuschelt. Ärzte verdrehen die Augen. Sie fangen an, ihre Beschwerden als psychosomatisch zu werten. Schließlich bietet ihr ein Arzt Antidepressiva an und rät zum Aufenthalt in einer Klinik. Aber die Frau ist sich sicher, es gibt einen anderen Grund für ihre Beschwerden – oder doch nicht? Könnte sie sich womöglich irren? Sie wird unsicher, fragt sich, ob sie verrückt wird.
Die letzte Hoffnung: Ein Spezialist für Frauenherzen
Verzweifelt kontaktiert sie einen Chefarzt für Kardiologie. Sie hat gehört, dass er auf Frauenherzen spezialisiert ist. Er ist ihre letzte Hoffnung. Kurze Zeit später betritt sie gemeinsam mit ihrem Mann das Sprechzimmer des Spezialisten. Wie immer ist die Frau überaus erschöpft, ihr Mann muss sie stützen. Sie zieht eine Sauerstoffflasche hinter sich her, die ihr ein Arzt als Notlösung und ohne konkrete Diagnose verschrieben hatte.
"Die Diagnose" – weitere spannende Folgen zum Nachhören
Der Podcast "Die Diagnose" mit Anika Geisler erscheint alle zwei Wochen – auf RTL+ und allen gängigen Podcast-Plattformen wie Spotify und Apple Podcasts. In den letzten Folgen wurden bereits neue, spannende Krankheitsfälle gelöst:
- Schluckbeschwerden: Ein junger Mann hat starke Schluckbeschwerden und Beläge im Rachen. Die Krankheit ist lebensbedrohlich.
- Spätzünder?: Vorpubertäres Aussehen mit 30. Woher kommt der niedrige Testosteronspiegel dieses Mannes?
- Erst Juckreiz, dann Lähmung: Sie dachte, es sei nur ein Ekzem. Doch plötzlich ist das Gesicht dieser jungen Frau gelähmt.
Der Mediziner wirft einen Blick in ihre Akte: Ihm fällt auf, dass eine gewisse Untersuchung des Herzens von den Ärzten bislang ausgelassen wurde. Er vermutet, dass diese Untersuchung nach all dieser Zeit eine Antwort auf die Beschwerden der Frau liefern könnte.
Wird sie endlich eine Diagnose bekommen und ihre Freude am Leben wiederfinden?
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