Kennen Sie das auch? Bei manchen Menschen fühlt sich die Frage nach einem Treffen eher danach an, als würde man eine Audienz beantragen – so voll sind deren Terminkalender. Für ein Kaffee-Date haben sie erst wieder in sechs Wochen Zeit, vorher ist schon alles voll. Bei ihnen jagt selbst in der freien Zeit ein Termin den anderen. Nicht verwunderlich also, dass sie sich außerhalb der Arbeitszeit nur schwer entspannen können – die Betroffenen leiden unter Freizeitstress. Wann der zum Problem wird und wie wir unsere Zeit achtsamer gestalten können, verrät die Psychologin und Achtsamkeitsexpertin Ulrike Juchmann im Interview.
Frau Juchmann, kürzlich gaben bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov 50 Prozent der Befragten an, sich manchmal oder häufig in der Freizeit gestresst zu fühlen. Ist das alarmierend?
Wer sich gestresst fühlt, spürt in der Regel die Auswirkungen eines Zuviels. Sie spüren eine innere Unruhe, fühlen sich gehetzt und überfordert. Das kann sich negativ auf die Psyche und den Körper auswirken. Und manchmal ist nicht nur der Arbeitsalltag anstrengend, sondern das ganze Leben fühlt sich stressig an.
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